Ford Transit
Jahrgang: 1967
Motor: Ford Benzinmotor
Hubraum: 1750 cm3
Leistung:
Getriebe:
Leergewicht: KG
Im Dienste der Feuerwehr Liestal von: 1967 - 1986
Ford Transit
Jahrgang: 1967
Motor: Ford Benzinmotor
Hubraum: 1750 cm3
Leistung:
Getriebe:
Leergewicht: KG
Im Dienste der Feuerwehr Liestal von: 1967 - 1986
Nach dem Zweiten Weltkrieg bauten Ford Deutschland mit dem Ford FK 1000/1250 und Ford of Britain mit dem Ford Thames 400E zwei unterschiedliche Kleintransporter, die teilweise außerhalb der Heimatmärkte in den Exportmärkten sogar nebeneinander angeboten wurden und konkurrierten. Um das zukünftig zu vermeiden ordnete die Konzernzentrale in Detroit die gemeinsame Entwicklung eines Nachfolgers unter dem Projektnamen Redcap an. Nachdem beide Tochterfirmen wenig Interesse an einer gemeinsamen Entwicklung zeigten und das Projekt gegenseitig verzögerten, übernahm Detroit die Initiative und sendete Zeichnungen nach England wie der neue Lieferwagen auszusehen habe. Dieser Entwurf basierte auf Plänen für einen zukünftigen amerikanischen Fullsize-Van mit großem Motorraum um auch V8 Benzinmotoren verbauen zu können. Ford wollte ursprünglich ein Weltauto entwickeln und den Econoline I damit ersetzen. Durch die mangelnde Zusammenarbeit zwischen Ford Deutschland und Ford of Britain war das Projekt jedoch nicht sehr weit fortgeschritten wodurch Ford Amerika letztlich einen eigenen Nachfolger entwickelte. Der Ford FK 1000/1250 mittlerweile in Ford Taunus Transit umbenannt, verkaufte sich zwar den Erwartungen von Ford Deutschland entsprechend, jedoch war die Ausbaufähigkeit in der Nutzlast begrenzt. Durch die notwendig gewordene Einstellung der Ford FK-Serie bei gleichzeitigem Erfolg des Ford Thames Trader von Ford of Britain, erteilte Detroit nun die Hauptverantwortung der Entwicklung an Ford of Britain. Dort hatte man mehr Interesse an einem Nachfolgemodell, da sich der Thames 400E im Heimatmarkt aufgrund zu vieler und ähnlicher Modelle zunehmend schlechter verkaufte. Daher wurde nun aus den Zeichnungen ein Transporter entwickelt mit Ähnlichkeiten zum Ford Cortina. Ford Deutschland war nun aufgrund des Entwicklungsverbots aus Detroit für einen Nachfolger des Taunus Transit gezwungen den Entwurf hinzunehmen und sich auf Fragen der Karosserievarianten und Technik zu begrenzen. Nachdem das Fahrzeug vollständig entwickelt war, musste ein Name gefunden werden der auf allen Märkten verträglich war. Bei Ford of Britain hatten dazumal alle Nutzfahrzeuge den Beinamen Thames für das an der Themse gelegene Hauptwerk. Schließlich einigte man sich auf den beim Ford Taunus Transit bereits verwendeten Namen Ford Transit. Wobei Transit im lateinischen für transire = hinübergehen, überschreiten, übertreffen steht und im Allgemeinen für einen Staat oder ein bestimmtes Gebiet durchquerenden Verkehr. Durch den deutschen Vorgänger Taunus Transit werden auch unterschiedliche Zählweisen der Baureihen in Deutschland und Großbritannien vorgenommen. So wird das erstmals 1965 von den britischen Ford-Werken gebaute Modell in Deutschland als 2.Generation und in Großbritannien als Mark 1 (1.Generation) bezeichnet.
Während die Vorgänger Frontlenker waren, die in Ihren Abmessungen her etwa dem in Deutschland seit jeher größten Wettbewerber, dem VW-Bus, entsprachen, sind alle Modelle seit 1965 als Kurzhauber mit vor der Fahrersitzreihe unter einer kurzen Haube befindlichem Motor ausgeführt. Seither sind sie stets etwas größer als der VW-Bus. Allen Generationen gemeinsam ist – dank des vorne angeordneten Motors – eine große und vor allem ebene Ladefläche auch bei der Kastenversion (anders als beim genannten VW-Transporter, der bis 1990 den Motor im Heck und somit unterschiedlich hohe Böden im Innenraum hatte).
Der Transit wurde in Großbritannien zum meistgekauften Kleintransporter, belegte in Deutschland aber immer nur den zweiten Platz hinter dem VW-Transporter. Obwohl im Vergleich zum Ur-VW-Bus die jüngere Konstruktion, galt er zumindest in den ersten Jahren als laut; außerdem besaß er über lange Zeit ein einfacheres Fahrwerk mit schlechten Fahr- und Federungseigenschaften. Dem gegenüber standen Anspruchslosigkeit und eine gewisse Robustheit, während gleichzeitig immer wieder eine mäßige Verarbeitungsqualität bemängelt wurde. Wie die meisten anderen Kleintransporter erreichte der Transit in Deutschland nie den Kultfaktor des VW-Bus; alte Transits in Liebhaberhand sind entsprechend selten. Der Erfolg des Modells ist nach über 50 Jahren dennoch ungebrochen.
Der fünfmillionste Transit lief am 18. Juli 2005 in Southampton vom Band und wurde einer wohltätigen Organisation gespendet. Der Transit ist seit über 40 Jahren das meistverkaufte leichte Nutzfahrzeug in Europa. In den 2000er Jahren entwickelte Ford unter den Namen Transit ein komplettes Nutzfahrzeugprogramm, beginnend mit dem Transit Connect, gefolgt vom Transit Custom bis hin zum Transit Courier. Mit der 7.Generation des Transit (UK MK 8) verwirklicht Ford seine ursprünglichen Pläne des Modell als Weltauto. So wird der europäische Transit auch in Nordamerika gebaut und angeboten als Ford T-Serie.
Quelle: Wikipedia
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