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Ausflug Militär- und Handwerkmuseum

Punkt 8 Uhr am Samstag, 7. Juli 2014, versammelten sich die Teilnehmer im Feuerwehr-magazin Liestal für den Ausflug in das Militärmuseum Full und das Feuerwehr- und Handwerkermuseum Endingen. Nach Kaffee und Sandwiches machten sich die 15 Oldtimerfreunde auf den Weg nach Full mit unserem Jeep 1948, mit Märki's Jeep und diversen anderen Fahrzeugen. Die Strecke über Füllinsdorf - Olsberg - Magden und Möhlin führte uns zu unserem 1. Ziel.

Nach der ersten schönen Fahrt mit unserem Fahrer Andi im Jeep trafen wir in Full ein. Nun war Schweizerische Militärgeschichte das Hauptthema. Zeigt doch das Museum auf über 9’000 Quadratmeter Ausstellungsfläche Panzer, Schützenpanzer, Artillerie-, Fliegerabwehr- und Panzerabwehrgeschütze sowie Fahrzeuge der Schweizer Armee und ausländischer Armeen, insbesondere aus dem 20. Jahrhundert.

Interessant war die Ausstellung über die Oerlikon-Bührle AG und die Contraves AG, die

vor allem Fliegerabwehr- und Flugzeugwaffen sowie Feuerleitgeräte und Lenkwaffen um-fasst. In der neuen Halle sind Kampf- und Schützenpanzer sowie Panzerhaubitzen, aber auch Lastwagen und Zugfahrzeuge mit Geschützen des In- und Auslands zu sehen. Die

750 Quadratmeter grosse Halle zeigt die in der Schweiz grösste öffentlich zugängliche Sammlung von Panzern, Geschützen und Fahrzeugen.

Um 12 Uhr war im Bistro militaire "Suppe mit Spatz" zum Mittagessen bereit für die hung-rigen Oldtimerfreunde (Soldaten). Es gab rege Diskussionen nach dem Motto „Weisch no?“. Nach dem Essen besuchten wir noch den Shop mit Militärartikeln, Büchern, Militärbiskuits und Schoggi. Auch Gefreiter Gaugler fand für sich ein Schmuckstück, einen Kochlöffel, der natürlich wie immer nicht für seinen Gebrauch bestimmt ist. Nachdem sich alle mit Militaria, Glace und Bier etc. gestärkt hatten, stand die Weiterfahrt nach Endingen auf dem Pro-gramm.

Da sich unser Oldie-Jeep während der Fahrt nach Endingen erkältet hatte, fing er plötzlich an zu husten und wir blieben mitten auf einer Kreuzung stehen. Nun war schieben ange-sagt, damit unser Oldie ab der Kreuzung kommt. Nach einer kurzen Verschnaufpause erholte sich unser Oldie rasch von seinem Anfall und die Fahrt konnte weitergehen. Da unser "Leit-Jeep" nicht angehalten hatte, mussten die „Pfleger“ unseres kranken Jeeps das Museum Endingen mittels Handyortung selber suchen.

Beim Museum angekommen, wurden wir fachmännisch von Mitgliedern den Vereins Feuerwehrmuseum Endingen eingewiesen und herzlich begrüsst. Unter fachkundiger Führung besichtigten wir die drei Themenbereiche "Feuerwehr - Handwerk und Landwirtschaft".

Das Museum von Gründer Walter Huber-Müller, im heutigen Besitz von Samuel Wehrli, zeigt alles, was mit Handwerk und Feuerwehr zu tun hat. Im Museum befinden sich Handwerker-gegenstände und Feuerwehrutensilien aus mehreren Zeitepochen zusammen. Im Jahr 1999 wurde der Verein "Aargauer Feuerwehr- und Handwerkermuseum“ gegründet. Dieser betreibt seither das Museum, bekannt als Feuerwehrmuseum Endingen.

Man kann sich nicht vorstellen, wieviel Material und Gegenstände das Museum umfasst. Nur ein kleines Feuerwehr-Beispiel: Es hat 900 Helme in der Ausstellung. Wenn man alles aufzählen wollte, so bräuchte man sicher mehrere Wochen oder Monate dazu!

Nachdem wir uns satt gesehen hatten, sprachen wir uns ab, wie der Ausflug zu Ende gehen sollte. Da es doch recht heiss war, wurde der Vorschlag gemacht, dass wir uns auf dem Flughafen Schupfart zu einem Bier oder einer Glace treffen.

Unser Vierer-Jeep-Team freute sich auf die Fahrt nach Schupfart. Doch schon nach kurzer Fahrt vor dem Bözberg machte sich der Husten unseres Jeeps wieder bemerkbar. Das „Pflegeteam“ versuchte mittels anschieben die Weiterfahrt zu ermöglichen, leider vergebens. Gott sei Dank hatte eine freundliche Anwohnerin unsere Bemühungen gesehen und brachte uns etwas zu trinken. Nach der Rücksprache an unser "Leit-Jeep" versuchten wir mittels Defibrilator(überbrücken) das Fahrzeug zu reanimieren.Doch auch diese Massnahme schlug fehl. Nach einiger Zeit kam unser "Leit-Jeep" vor Ort, sodass wir das Fahrzeug mittels anziehen in Fahrt brachten. Mit schwerem Keuchhusten konnten wir den Bözberg erklingen. Oben angekommen, blieb unser Jeep aber erneut stehen. Doch Dr. Märki brachte auch diesmal das Gefährt wieder zum Laufen, somit konnte die Heimfahrt mit diversen Hustenanfällen doch noch angetreten werden.

Im Magazin in Liestal liessen wir diesen eindrucksvollen und unvergesslichen Tag selbst-verständlich noch mit einem verdienten Bier ausklingen.

Bei den Organisatoren möchten wir uns sehr herzlich für diesen tollen Tag bedanken.

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